Sicherheit

Sicherheit ist Lebensgrundlage

Das Gefühl, uns jederzeit frei und unbehelligt durch unsere Welt zu bewegen, ist eine der wichtigsten Grundlagen für ein unbefangenes und freies Leben in Düsseldorf.

Auch wenn deutsche Städte, verglichen mit anderen internationalen Städten, vergleichsweise sicher sind, belegte Düsseldorf zuletzt (wenn auch hintere) Ränge in der Top-10-Statistik der erfassten Straftaten.

Vor allem die Anwesenheit und die Präsenz der Ordnunungskräfte beeinflusst unser Sicherheitsgefühl. Da, wo der Staat nicht sichtbar ist, wittern Menschen mit niederen Absichten den Chance für ihre Taten.

Aber nicht nur allein die Präsenz der Polizei, sondern auch die Art, wie Orte im Blick gehalten oder allabendlich beleuchtet werden, beeinflusst unser persönliches Sicherheitsempfinden. Hier gibt es in Düsseldorf einiges an Verbesserungspotenzial.

Wo Unsicherheit entsteht

Jede Stadt besitzt ihre schönen und weniger schönen Ecken. Worauf sie allerdings stets Wert legen sollte, ist die Sauberkeit und der Wartungszustand von allen alltäglichen Objekten. Über einige Probleme, wo einer der beiden Faktoren oder sogar beide nicht mehr zutreffend sind, möchte ich genauer eingehen.

Schlecht ausgeleuchtete Unterführungen und Tunnel

Tunnel oder Unterführungen sind immer spezielle Orte in einer Stadt, da sie selten über eine natürliche soziale Kontrolle durch Dritte wie bei bewohnten Straßen verfügen. Besonders Frauen erleben hier ein großes Unsicherheitsgefühl beim Passieren dieser Orte. Die Vorstellung, dass bei Überfällen beide Enden blockiert sein könnten, verstärkt diese Impression.

Dunkle öffentliche Räume

Besonders in der dunklen Jahreszeit sind Plätze mit schlechter Einsehbarkeit und Ausleuchtung Quellen für Unbehagen, wie zum Beispiel einige Ecken am und rund um den Hauptbahnhof. Diese müssen für alle gut einsehbar sein, um Sicherheit zu gewährleisten.

Anonymität von Tätern in größeren Mengen

In der Altstadt oder bei besonderen Veranstaltungen kommt es oft zum Phänomen, das sich aus der Anonymität der Masse Personen oder gar Gruppen ermutigt fühlen, anderen Menschen nachzustellen oder sie als leichtes Ziel für Übergriffe und Diebstähle zu sehen. Hier müssen klar sichtbare Maßnahmen ergriffen werden, um die öffentliche Ordnung zu Gewährleisten.

Wie ich mehr Sicherheit schaffen will

Sicherheit ist Lebensqualität. Jeder Mensch soll sich in unserer Stadt sicher fühlen können. Dazu möchte ich unter anderem folgende Punkte in den Fokus setzen:

Unterführungen in Düsseldorf müssen besser beleuchtet werden

Besonders Unterführungen von Bahndämmen wie an der Ellerstraße oder der Erkrather Straßen sollten durch eine helle aber auch freundliche Ausleuchtung ein sicheres Passieren gewährleisten. Es darf keine verwinkelten dunkle Nischen geben. Menschen mit niederen Absichten sollten nirgendwo Chancen für ihre Motive wittern.

Der Ordnungs- und Servicedienst muss gezielter eingesetzt werden

An stark aufgesuchten Orten und zu bestimmten Uhrzeiten sollte der OSD durch eine Hundestaffel, im Zusammenspiel mit der Polizei, in die Lage versetzt werden, marodierende Gruppen abzuschrecken und aufzulösen.

Sicherheitsverordnung klar kommunizieren und durchsetzen

Die Waffenverbotszonen müss eingehalten und bei absichtlichen Verstößen durch starke finanzielle Bußgelder sanktioniert werden.

Safe Spaces für LGBTQI-Personen

Es darf in Düsseldorf kein Gebiet geben in die man sich als Frau, als Person der LGBTQI Community, als gläubiger Mensch oder als älterer Mensch nicht mehr wohl fühlt oder hineintraut. Das Sicherheitsgefühl aller Menschen, egal welchen Alteres, Geschlechts oder religiösen Zugehörigkeit, muss wieder gestärkt werden.

 Besondere Sicherheitskonzepte zu besonderen Events

Situationen, wie zu Silvester, wo trotz einer Feuerwerksverbotszone auf dem Burgplatz, Feuerwerkskörper in die Menschenmenge hineingeschossen wurden, dürfen sich nicht wiederholen.

Allgemein gilt: An der Sicherheit der Düsseldorfer Bürger darf nicht gespart werden.